Implantologie
Das Teilgebiet der Zahnheilkunde, das sich mit dem Einsetzen von Zahnimplantaten in den Kieferknochen befasst, wird als Implantologie bezeichnet. Die Implantate sind Fremdkörper, die die Funktion des Tragens eines Zahnersatzes übernehmen, also künstliche Zahnwurzeln. Hierzu werden sie entweder mittels Schraubgewinde in den Kieferknochen (enossale[1] Implantate) eingedreht oder eingesteckt. Sie verbinden sich innerhalb von 3 bis 6 Monaten mit dem umgebenden Knochen zu einer festen, äußerst belastungsfähigen Trägereinheit (Osseointegration).